Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330/ Online
Michael Loader (Glasgow)
Rebellious Republics: Moscow versus the Periphery and Resistance to Khrushchev’s 1958 Soviet Education Reform
Lunchtalk #81
12:00 Uhr, OEG Raum 3790
With Aleksandra Rumiantseva on Why Local Authorities Allow Dissent in Autocracies: Evidence from the 2017-2018 Navalny Protests in Russia.
18:00 Uhr, EuropaPunktBremen
Was ist los in Belarus?
Mit Olga Dryndova und Prof. Susanne Schattenberg
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330/ Online
Charlotte Murphy (Freiburg)
In Sidur's studio. The non-conformist sculptor and artist Vadim Sidur between Soviet cultural policy and transnational networking.
Abteilung Zeitgeschichte und Kultur Osteuropas am IfG
28 Std./Monat
Wissenswertes
Selbstdarstellung russischer politischer und zivilgesellschaftlicher Organisationen
Langfristiges eigenfinanziertes Forschungsprojekt der Abteilung Politik und WirtschaftDas Leitthema der Forschungsstelle Osteuropa „Zwischen Dissens und Konsens“ bezieht sich zentral auf öffentliche Diskurse, in denen Konsens definiert und Dissens geäußert wird. In diesem Projekt soll für russische politisch aktive kollektive Akteure (politische Parteien, politische Bewegungen und zivilgesellschaftliche Organisationen) in Russland untersucht werden, wie die Positionierung zwischen Dissens und Konsens, zwischen Machtteilhabe und Opposition seit dem Ende der Sowjetunion erfolgt ist.
Der Fokus liegt dabei auf der Selbstdarstellung der entsprechenden Organisationen und den zugrundeliegenden diskursiven Strategien. Dabei wird ein analytisch instrumentelles Diskursverständnis zugrunde gelegt, wonach Diskurse ein Medium und Indikator für Macht in politischen Debatten sind. Der Schwerpunkt der Analyse liegt damit auf den zentralen Akteuren und ihren diskursiven Strategien bei der (immer noch andauernden) Neuverhandlung der politischen Ordnung. Aufgrund des dynamischen Wandels des politischen Regimes bietet Russland eine gute Grundlage für eine Einbeziehung der Rolle des politischen Kontextes in eine vergleichende Analyse.
Grundlage für die Forschungsarbeit ist eine umfangreiche Sammlung von Eigendokumenten der untersuchten Organisationen. (siehe https://www.forschungsstelle.uni-bremen.de/de/9/20170315114025/Doku_Parteien_und_NGOs.html) Dabei werden sowohl Printpublikationen (wie etwa Broschüren, Mitgliederwerbung oder Wahlkampfmaterialien) als auch Online-Präsentationen (einschließlich der Internetauftritte) archiviert.
Projektpublikationen
Nozima Akhrarkhodjaeva: The Instrumentalisation of Mass Media in Electoral Authoritarian Regimes: Evidence from Russia's Presidential Election Campaigns of 2000 and 2008, Ibidem-Verlag, Stuttgart 2017, ISBN 978-3838210438
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