Lesung und Gespräch
17:00 Uhr, Europapunkt
“Das Leben trotz allem lieben”. Tagebuch über eine Reise nach Odesa. Autorin Iryna Fingerova im Gespräch mit Eduard Klein
Filmvorführung
18:00 Uhr, Kino City 46
"Nawalny" (ENG/RUS 2022, Regie: Daniel Roher, 98 Minuten, OmdU), Gespräch: Olesya Krivtsova und Denis Shedov
Kundgebung
17:00 Uhr, Bremer Marktplatz
Frieden und Freiheit für die Ukraine!
Vortrag und Diskussion
19:00 Uhr, Landeszentrale für politische Bildung
NS-Überlebende in der Ukraine heute. Ragna Vogel (Kontakte-Контакты e.V.) und Marcus Meyer (Denkort Bunker Valentin) im Gespräch mit Muriel Nägler
Buchvorstellung/Diskussion
19:00 Uhr, Kukoon
Russia’s War in Ukraine. Ukrainische Wissenschaftler*innen beschreiben den Krieg.
Autorin Tetiana Kostiouchenko im Gespräch mit Eduard Klein
Wissenswertes
05.02.2024 Vortrag / Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
"Es heißt krepieren oder marschieren"
Vortrag von Lilja Girgensohn
Die Räumungen der Konzentrationslager sind das letzte Kapitel der nationalsozialistischen Massenverbrechen. Wenige Wochen bis Tage vor dem sich klar abzeichnenden Sieg der Alliierten zwang die SS hunderttausende entkräftete KZ-Gefangene weite Strecken zu marschieren und tagelange Irrfahrten zugesammengepfercht in Viehwaggons zu ertragen. Am Ende sollten Hunterttausend Häftlinge diese Torturen nicht überleben. Auch für das KZ-Neuengamme gehörten die Todesmärsche zum tödlichsten Abschnitt der KZ-Geschichte. Bremens Rolle in diesem Verbrechen blieb lange Zeit kaum erforscht, obwohl der Bunker Valentin ein logistisches Zentrum der Neuengammer Todesmärsche darstellte. Ebenso unbekannt blieb das Schicksal der Menschen, die auf die Todesmärsche getrieben wurden. Bis heute lassen sich entlang der Marschrouten noch unbekannte Gräber der Häftlinge finden. Der Vortrag zeichnet auf Basis der Erinnerungen der Überlebenden die Räumung der KZ-Außenlager im Emsland und Wilhelmshaven nach Bremen und die anschließenden Weitertransporte der Häftlinge über Bremen nach Sandbostel, Neuengamme und die Lübecker Bucht nach.
Die Veranstaltung ist Teil des Programms "27. Januar 2024 - Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus"
Wo: Landeszentrale für politische Bildung, Birkenstraße 20–21
Wann: Montag 05.02.2024, 18 Uhr
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