14:00 Uhr, Forschungsstelle Osteuropa
Vorstellung der Kulturpoetik 1/2023 Europa und die Poetik der Grenze
Diskussion
Wissenswertes
Alltag und Netzwerke des tschechoslowakischen Exils in Wien nach 1968
Promotionsprojekt von Klaas Anders
Betreuerin: Prof. Dr. Susanne Schattenberg
Das Promotionsvorhaben untersucht erstmals umfassend die Netzwerke und Strukturen des tschechoslowakischen Exils nach 1968 im urbanen Raum Wiens und fragt nach den inneren und äußeren Widersprüchen, zu deren Bewältigung die Ausgereisten Netzwerke bildeten. Das Projekt betrachtet den Zeitraum nach 1968 und begleitet damit das Ankommen der Exilant*innen, die nach der Niederschlagung des Prager Frühlings die Tschechoslowakei verließen. Dabei werden Kontakte und Widersprüche der Exilant*innen untereinander, aber auch bei Kontakten in die Mehrheitsgesellschaft hinein untersucht werden, wie auch ihre Netzwerke innerhalb Wiens. Das Projekt blickt auf die Rolle vielfältiger Widerspruchserfahrungen für die Exilnetzwerke und adaptiert somit Aspekte der Widerspruchsstudien, der neueren Exilforschung, der Alltags- und Sozialgeschichte, wie auch Konzepte der Netzwerkforschung. Genutzt werden sollen primär Zugänge der Oral History, die um ausgewählte Archivquellen ergänzt werden.
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