CfP: Coming to the Surface or Going Underground? Art Practices, Actors, and Lifestyles in the Soviet Union of the 1950s-1970s
The Research Centre for East European Studies (FSO), Bremen, November 13-14, 2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330 / Zoom
Sheila Fitzpatrick (Melbourne)
Lost Souls. Soviet Displaced Persons and the Birth of the Cold War
Summerschool European Network Remembrance and Solidarity
25.-26. August 2025 (online), 01.-10. September 2025
Deadline: 06.05.2025
FSO Bremen und Paris; Prag und Paris
Wissenswertes
Elias Angele
"Schützt die Revolution!"
Die Stadtwehr Bremen 1919-1921: Geschichte und Quellen
Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2021
ISBN 978-3-515-13009-7
260 S., 13 s/w Abb., 5 s/w Tab.
Die Stadtwehr Bremen war eine bewaffnete Freiwilligentruppe, die 1919 als eine von zahlreichen Einwohnerwehren zur Unterstützung der neuen Regierungen eingesetzt wurde. Rund 11.000 Männer meldeten sich in den zwei Jahren ihrer Existenz zum Dienst. Durch tägliche Patrouillen sowie bei der Kontrolle von Demonstrationen und der Bekämpfung von Streiks waren sie Teil des Alltags der Hansestadt. Die Stadtwehr war darum häufig Gegenstand der politischen Debatte, Forderungen nach ihrer Auflösung begleiteten sie durchgehend. Diese innenpolitischen Konfrontationen wurden durch ein grundlegendes Legitimationsdefizit der Einwohnerwehren noch verschärft. Dennoch konnte sich die Stadtwehr Bremen vergleichsweise lange halten: Nur die bayerischen Einwohnerwehren sträubten sich länger gegen die unabwendbare Auflösung, die von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs unzweideutig gefordert wurde.
Elias Angele widmet sich erstmals der Geschichte dieser Institution und zeigt dadurch den größeren Zusammenhang der Staatsbildungsprozesse, die die Revolution und letzten Endes die gesamte Weimarer Republik beeinflussten. Zentrale Quellentexte ergänzen die Arbeit.

"Schützt die Revolution!"
Die Stadtwehr Bremen 1919-1921: Geschichte und Quellen
Stuttgart: Franz Steiner Verlag, 2021
ISBN 978-3-515-13009-7
260 S., 13 s/w Abb., 5 s/w Tab.
Die Stadtwehr Bremen war eine bewaffnete Freiwilligentruppe, die 1919 als eine von zahlreichen Einwohnerwehren zur Unterstützung der neuen Regierungen eingesetzt wurde. Rund 11.000 Männer meldeten sich in den zwei Jahren ihrer Existenz zum Dienst. Durch tägliche Patrouillen sowie bei der Kontrolle von Demonstrationen und der Bekämpfung von Streiks waren sie Teil des Alltags der Hansestadt. Die Stadtwehr war darum häufig Gegenstand der politischen Debatte, Forderungen nach ihrer Auflösung begleiteten sie durchgehend. Diese innenpolitischen Konfrontationen wurden durch ein grundlegendes Legitimationsdefizit der Einwohnerwehren noch verschärft. Dennoch konnte sich die Stadtwehr Bremen vergleichsweise lange halten: Nur die bayerischen Einwohnerwehren sträubten sich länger gegen die unabwendbare Auflösung, die von den Siegermächten des Ersten Weltkriegs unzweideutig gefordert wurde.
Elias Angele widmet sich erstmals der Geschichte dieser Institution und zeigt dadurch den größeren Zusammenhang der Staatsbildungsprozesse, die die Revolution und letzten Endes die gesamte Weimarer Republik beeinflussten. Zentrale Quellentexte ergänzen die Arbeit.
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