CfP: Coming to the Surface or Going Underground? Art Practices, Actors, and Lifestyles in the Soviet Union of the 1950s-1970s
The Research Centre for East European Studies (FSO), Bremen, November 13-14, 2025
Kolloquiumsvortrag
18:15 Uhr, IW3 0330 / Zoom
Sheila Fitzpatrick (Melbourne)
Lost Souls. Soviet Displaced Persons and the Birth of the Cold War
Summerschool European Network Remembrance and Solidarity
25.-26. August 2025 (online), 01.-10. September 2025
Deadline: 06.05.2025
FSO Bremen und Paris; Prag und Paris
Wissenswertes
Heidrun Hamersky, Ulrike Huhn, Susanne Schattenberg (Hg.):
Ivan Kyncl. Rebellion mit der Kamera. Vom Bildchronisten der Bürgerrechtsbewegung in der ČSSR zum Fotografen der britischen Bühnen
Kerber Verlag (Kerber Photo Art), Bielefeld/Berlin 2014,
ISBN 978-3-86678-986-9
24,80 Euro inkl. Porto und Verpackung.
Bestellungen bitte an das Sekretariat der FSO:
fso@uni-bremen.de
Der Prager Fotograf Ivan Kyncl (1953-2004) erregte in den 1970er Jahren internationale Aufmerksamkeit. Ihm gelang es, die Überwachungspraktiken der Geheimpolizei heimlich zu fotografieren und Aufnahmen davon in den Westen zu schmuggeln. Kyncl dokumentierte nicht nur die Verfolgung der tschechischen Dissidenten. Er zeigte auch den Alltag marginalisierter sozialer Gruppen in der ČSSR nach der Niederschlagung des Prager Frühlings aus einer ideologisch "abweichenden" Perspektive und rebellierte damit gegen die ästhetischen Normen des Sozialistischen Realismus. Dieses Buch präsentiert zudem Kyncls Bildreportage aus China und eine Auswahl von Bühnenfotografien, die nach seiner Emigration 1980 nach Großbritannien entstanden sind. Sie brachten ihm den Ruf eines "Cartier-Bresson unter den Theaterfotografen" ein.

Ivan Kyncl. Rebellion mit der Kamera. Vom Bildchronisten der Bürgerrechtsbewegung in der ČSSR zum Fotografen der britischen Bühnen
Kerber Verlag (Kerber Photo Art), Bielefeld/Berlin 2014,
ISBN 978-3-86678-986-9
24,80 Euro inkl. Porto und Verpackung.
Bestellungen bitte an das Sekretariat der FSO:
fso@uni-bremen.de
Der Prager Fotograf Ivan Kyncl (1953-2004) erregte in den 1970er Jahren internationale Aufmerksamkeit. Ihm gelang es, die Überwachungspraktiken der Geheimpolizei heimlich zu fotografieren und Aufnahmen davon in den Westen zu schmuggeln. Kyncl dokumentierte nicht nur die Verfolgung der tschechischen Dissidenten. Er zeigte auch den Alltag marginalisierter sozialer Gruppen in der ČSSR nach der Niederschlagung des Prager Frühlings aus einer ideologisch "abweichenden" Perspektive und rebellierte damit gegen die ästhetischen Normen des Sozialistischen Realismus. Dieses Buch präsentiert zudem Kyncls Bildreportage aus China und eine Auswahl von Bühnenfotografien, die nach seiner Emigration 1980 nach Großbritannien entstanden sind. Sie brachten ihm den Ruf eines "Cartier-Bresson unter den Theaterfotografen" ein.
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