Bewerbungsschluss: 15.08.2024
40 Std./Monat zum 01.09.2024
Wissenswertes
Ulrike Hartung
Verschleppt und verschollen. Eine Dokumentation deutscher, sowjetischer und amerikanischer Akten zum NS-Kunstraub in der Sowjetunion (1941-1948)
erschienen in der Reihe "Dokumentationen", Bd. 9,
Edition Temmen, Bremen 2000, ISBN 978-3-86108-336-8
Der Krieg gegen die Sowjetunion war auch ein Krieg gegen die Kultur und das kulturelle Erbe des Landes. In diesem Band unternimmt Ulrike Hartung den Versuch, die Strategie der NS-Politik des Raubes und der Vernichtung sowjetischer Kunst- und Kulturschätze anhand deutscher Akten zu dokumentieren. Parallel dazu präsentiert sie erstmals russische Quellen, die das Ausmaß der Verschleppung und Vernichtung zu erfassen suchen, und vermittelt anhand amerikanischer Akten den Umfang des in der Nachkriegszeit sichergestellten und in die Sowjetunion rückgeführten Materials. Anhand der umfangreichen Aktensichtungen kann die Autorin einerseits den systematischen Charakter des Kunstraubes eindrucksvoll belegen, andererseits das ungeheure Chaos in den sowjetischen Verwaltungen während und nach dem Krieg offenlegen. Aufgrund amerikanischer Unterlagen gelingt ihr der Beweis, dass die Sowjetunion nach 1945 viele Gegenstände zurückerhalten hat, deren Existenz von russischer Seite bis heute nicht eingeräumt wird.
Inhaltsverzeichnis
Verschleppt und verschollen. Eine Dokumentation deutscher, sowjetischer und amerikanischer Akten zum NS-Kunstraub in der Sowjetunion (1941-1948)
erschienen in der Reihe "Dokumentationen", Bd. 9,
Edition Temmen, Bremen 2000, ISBN 978-3-86108-336-8
Der Krieg gegen die Sowjetunion war auch ein Krieg gegen die Kultur und das kulturelle Erbe des Landes. In diesem Band unternimmt Ulrike Hartung den Versuch, die Strategie der NS-Politik des Raubes und der Vernichtung sowjetischer Kunst- und Kulturschätze anhand deutscher Akten zu dokumentieren. Parallel dazu präsentiert sie erstmals russische Quellen, die das Ausmaß der Verschleppung und Vernichtung zu erfassen suchen, und vermittelt anhand amerikanischer Akten den Umfang des in der Nachkriegszeit sichergestellten und in die Sowjetunion rückgeführten Materials. Anhand der umfangreichen Aktensichtungen kann die Autorin einerseits den systematischen Charakter des Kunstraubes eindrucksvoll belegen, andererseits das ungeheure Chaos in den sowjetischen Verwaltungen während und nach dem Krieg offenlegen. Aufgrund amerikanischer Unterlagen gelingt ihr der Beweis, dass die Sowjetunion nach 1945 viele Gegenstände zurückerhalten hat, deren Existenz von russischer Seite bis heute nicht eingeräumt wird.
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